Band 3: Die Heilkraft der Ernährung

Band 3: Die Heilkraft der Ernährung

Lebensmittel – Mittel zum Leben

Wertvoll ernähren und genießen schließen sich nicht aus.

Chronische Leiden sind vermeidbar, täglich Frisches aus der Natur ist Schutz und Heilkraft für unseren Körper; mit Kostproben für eine Ernährungsumstellung. Hier finden Sie den „Roten Faden“ zur Orientierung, was Ihnen schadet oder nützt.

Blick ins Inhaltsverzeichnis: hier klicken

Lebensmittel zum Leben

Die Heilkraft der ERNÄHRUNG

Lebensmittel spenden uns als Mittel zum Leben natürliche Energie, sie schützen und heilen wirksamer als Medikamente bei den zunehmenden ernährungsbedingten Erkrankungen. Es wachsen Generationen heran die mit Lebensmittel-Frischwaren wenig anfangen können und aus ihrem sonstigen Ernährungsverhalten ein hohes Gesundheitsrisiko eingehen.

Kenntnis darüber, wie Ernährung ursächlich an vielerlei Erkrankungen beteiligt ist, kann vor vermeidbarem Leid schützen, denn der Mensch ist, was er isst. Die Beschaffenheit unserer „Mittel zum Leben“ hat großen Einfluss auf Vitalität und Gesundheit bis ins hohe Alter – aber auch auf Anfälligkeit bereits in jungen Jahren.

Studienergebnisse der letzten Jahre weisen der Ernährungstherapie eine zentrale Bedeutung in der Prävention und Heilung chronischer Erkrankungen zu. Der Tenor lautet: Wenig tierische Produkte, reichlicher Verzehr pflanzlicher Lebensmittel!
Vollwertige, vitalstoffreiche Ernährung
• schützt Magen-, Darm- und Leberfunktionen,
• heilt Arteriosklerose, schlechte Durchblutung,
• schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall,
• reguliert Bluthochdruck, vermeidet Diabetes,
• schützt vor Osteoporose und Rheuma,
• stärkt das Immunsystem und beugt Allergien vor.

Botenstoffe für die Stimmung

Wer unter Herbstblues leidet, sollte seine Ernährung umstellen. Denn was wir essen, hat entscheidende Auswirkungen auf unser Wohlbefinden

TEXT DR. RITA HEIN, FOTO CREATIV COLLECTION

Sauer macht lustig, Bananen machen glücklich und Schokolade bringt die gute Laune zurück. Der Volksmund hält viele Ratschläge parat, um Trübsal zu vertreiben. Aber ist Glück essbar? Und wenn ja, was müssen wir essen, um die innere Harmonie wieder zu finden? Es finden sich in der Tat in vielen Lebensmitteln Stoffe, die unsere Glückshormone auf Trab bringen.

Serotonin wirkt nur, wenn es im Gehirn entsteht

Serotonin ist ein wichtiger Botenstoff des Körpers, der bei der Übertragung von Signalen im Gehirn eine entscheidende Rolle spielt, aber auch im Herz-Kreislaufsystem oder im Darmnervensystem wichtige Funktionen erfüllt. Serotonin beeinflusst unter anderem die Stimmung, den Schlaf-Wach-Rhythmus, das Schmerzempfinden und das Hungergefühl. Aber es ist auch an der Regulation der Körpertemperatur beteiligt und hat Einfluss auf die Darmtätigkeit und die Gefäßmuskulatur. Das Glückshormon ist in einigen Nahrungsmitteln enthalten, etwa in Walnüssen oder Bananen. Allerdings kann Serotonin, das mit der Nahrung – etwa durch eine Banane – aufgenommen wird, nicht ins Gehirn vordringen. Das verhindert die Blut-Hirn-Schranke. Nur das Serotonin, das direkt in den Nervenzellen des Gehirns entsteht, kann dort auch wirken. Das Gehirn muss also sein Glückshormon Tag für Tag selbst neu produzieren. Der Ausgangsbaustoff für diese Serotoninsynthese ist ein Eiweißbaustein, die Aminosäure Tryptophan. Wir können also die Entstehung des Glückshormones im Gehirn fördern, indem wir Lebensmittel essen, die Tryptophan enthalten.

Gute Tryptophanquellen sind:

  • Cashewkerne, Erdnüsse
  • Amaranth, Hirse, Haferflocken
  • Gartenbohnen, Sojabohnen
  • Käse
  • Geflügel, Fisch und Fleisch

Allerdings konkurrieren die übrigen, ebenfalls vorhandenen Aminosäuren mit dem Tryptophan um den Eintritt ins Gehirn. Durch den gleichzeitigen Verzehr von Kohlenhydraten – etwa Vollkornprodukte, Kartoffeln und Obst – kann diese Konkurrenz jedoch weitgehend ausgeschaltet werden. Kohlenhydrate bewirken eine schnelle Insulin-ausschüttung. Insulin fördert die Aufnahme von Eiweißbausteinen mit Ausnahme des Tryptophan in die Muskulatur. Der prozentuale Anteil an Tryptophan im Blut steigt. Die Aminosäure kann die Reise ins Gehirn jetzt nahezu ungehindert antreten.

Omega 3 schützt vor Depression

Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen zeigen einen Zusammenhang von Depressionen und einem zu niedrigen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung. Depressive Menschen mit einem Mangel an Serotonin haben häufig auch einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren. In Ländern wie Japan oder Taiwan, in denen traditionell Fisch ein Hauptbestandteil der Ernährung darstellt, gibt es rund 60 Mal weniger Depressive als in Deutschland. Unser Gehirn besteht zu einem hohen Prozentsatz aus Omega-3-Fettsäuren. Sie sind Bestandteile der Zellmembranen und sorgen dafür, dass die Nervenzellen elektrische Impulse übertragen können. Da der Körper diese Fettsäuren nicht selber aufbauen kann, müssen sie regelmäßig und ausreichend mit der Nahrung aufgenommen werden. Die besten Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind Kaltwasserfische wie Lachs, Hering, Sardinen und Makrelen. Hier liegen die lebensnotwendigen Fettsäuren in einer für den menschlichen Körper besonders gut verwertbaren Form vor.

Aber auch Vegetarier, Veganer oder Menschen, die keinen Fisch mögen, können ihren Omega-3-Fettsäurebedarf durch eine gezielte Lebensmittelauswahl decken.

Pflanzliche Omega-3-Quellen als Alternative zum Fisch sind:

  • Leinöl und Leinsamen
  • Rapsöl
  • Walnüsse und Walnussöl
  • Hanfsamen und -öl
  • Chiasamen

Schließlich dürfen bei der antidepressiven Kost Obst und frisches Gemüse nicht fehlen. Vitamine und Mineralstoffe sind für den Aufbau und die Funktion der Nerven und der Nervenbotenstoffe von großer Bedeutung. Studien zeigen, dass Menschen in einer depressiven Phase oft unter einem Mangel an Mikronährstoffen leiden. Mit einer abwechslungsreichen Kost, reich an Obst und Gemüse, nehmen wir täglich einen Cocktail aus Vitaminen, Mineralstoffen und Pflanzenstoffen auf, der für unsere körperliche und seelische Gesundheit von unschätzbarem Wert ist.

Bewegung gehört dazu

Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind vorzügliche Möglichkeiten, um schlechter Laune und Depressionen vorzubeugen. Auch Sonnenlicht und körperliche Anstrengungen führen zur Ausschüttung von Serotonin. Das bedeutet, durch eine bewusste Ernährung und ausreichend Bewegung, bevorzugt an der frischen Luft, können wir unser eigenes Antidepressivum erzeugen. Schritt für Schritt stellen sich so ein gutes Körpergefühl und letztlich auch ein neues Körperbewusstsein ein.

Genießen tut der Seele gut

Genuss und Genießen gehören zu den positiven Gefühlen, die das Wohlbefinden ausmachen. Essen und Trinken bedeutet mehr als reine Nahrungszufuhr: Essen und Trinken ist eine reichhaltige Quelle für Lebensfreude. Ein gemeinsames Essen, egal ob im Freundeskreis oder in der Familie, macht uns nicht nur satt. Es stillt auch unser Bedürfnis nach Gemeinschaft, Nähe und Austausch. Und wenn dabei gelacht wird, umso besser. Lachen entspannt, baut Stress ab und setzt Glück-hormone frei. Das Lachen stoppt die Spirale der negativen Gedanken.

Und was nicht vergessen werden sollte:

Genießen kann man auch ohne Gesellschaft. Ganz alleine, an einem schön gedeckten Tisch zu Hause oder im Restaurant, ohne zu reden, ohne Zeitung, Fernseher und ohne Handy. Ein Essen alleine, nur mit sich selbst, mit der eigenen Wertschätzung und Selbstliebe. Auch das macht glücklich.

 

Dr. rer. nat. Rita Hein ist selbstständige Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin mit eigener Praxis. Sie leitet Seminare und hält Vorträge rund um das Thema Ernährung. Mehr Infos unter www.dieguteberatung.de

Patricia Fromme - ärztlich geprüfte Gesundheitsberaterin

Betrifft Dich eine dieser sogenannten „Zivilisationskrankheiten“?
Darunter versteht man folgende Symptome:

·Gebissverfall, Zahnkaries, Parodontose und Zahnfehlstellungen
·Erkrankungen des Bewegungsapparates (rheumatische Erkrankungen): Arthritis, Arthrose,
  Wirbelsäulenschäden, Bandscheibenschäden
· Stoffwechselkrankheiten: Fettsucht, Diabetes, Gicht, Gallensteine, Nierensteine
· die meisten Erkrankungen der Verdauungsorgane:
· Stuhlverstopfung, Leber-, Gallenblasen-, Bauchspeicheldrüsen-, Dünndarm- und Dickdarmerkrankungen
· Gefäßerkrankungen: Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombosen
· mangelnde Infektabwehr
· sogenannte „Allergien“
· manche Erkrankungen des Nervensystems, z.B. multiple Sklerose
· Beteiligung an der Entstehung von Krebserkrankungen

Die Aufgabe einer ganzheitlichen Betrachtung ist, zu fragen, WOHER kommt dieses Symptom und wie ist es entstanden?
Die gute Neuigkeit: Viele dieser Symptome kann man stoppen! Manche weniger, aber man kann stoppen, dass Sie noch intensiver werden.

Du bist, was Du isst und trinkst
Alles was Du bisher Deinem Körper von außen zugeführt hast, hat seit Geburt Deine Zellen entwickelt. Jeder organische Stoff, das ist jedes Essen, jede Nahrungszufuhr, jedes Getränk, Dein tägliches Wasser, jedes Medikament, jede Droge, jede Atemluft und auch Stoffe aus Deiner Umwelt (Abgase, Umweltgifte, Werkstoffe an der Arbeit, aus Deinem Wohnbereich, Elektrosmog u.v.m) haben das aus Deinem Körper, aus jeder einzelnen Zelle aus Dir gemacht.

Stell Dir das vor wie bei einem Fass: Zuerst war da drinnen relativ sauberes Wasser, dann sind alle Stoffe dazugekommen. Der Körper räumt da drinnen zwar jeden Tag auf, aber er kann nur Jahrzehnte sein Bestes tun, irgendwann ist bildlich gesprochen "so viel Verunreinigung" in dem Fass, dass es zu Mißbefindlichkeiten kommt. Das können sein: z.B. unausgeschiedene Ablagerungen in den Gefäßen, Fettstoffe, Harnsäure- und Kalkablagerungen, Nahrungsmittelreste in Darmschlingen, Parasiten und viele andere Stoffe.

Ernährungsumstellung ist EIN (sehr wichtiger) Baustein, mit dem Du Deinem Körper hilfst, sich "wieder zu reparieren".
Manche Menschen können sich diese Bilder sehr schwer vorstellen, weil bis jetzt scheint Dein Körper ja auch alles vertragen zu haben, stimmts? Da der Körper eine chemische Wunderfabrik ist, sei ihm dankbar, dass er Dir vielleicht endlich eines dieser Symptome geschickt hat! Es ist ein Zeichen, dass er Hilfe braucht und zwar von DIR! Bisher hat immer ER Dir geholfen, hast Du es bemerkt?

Hilf ihm, in dem Du Dir bewusst machst, was Du gerade liest, und stelle einige Deiner täglichen Ess-, Trink- und Handlungsgewohnheiten um. Besuche dazu meinen Facebook Blog "Ein Tag mit Vitaltalk - Impulse zum täglichen GesundGlück". Dann ist das Handeln ganz einfach. Ich zeige Dir, wie - und begleite Dich dabei. Ich missioniere niemanden und versuche, Dir den Alltag so schön, so schmackhaft, so gesund wie möglich zu machen und zeige Dir auf VITALTALK und im Naturheilbund Österreich, wo Du Dich weiter informieren kannst, damit Du unabhängig, freudvoll und selbstbestimmt entscheiden kannst, GESUND ZU SEIN! Es geht um DEIN LEBEN!

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! JETZT anfangen!